Unterwegs

Italien 2023 – Taormina und Castelmola

Heute wollten wir auf den Monte Veneretta wandern. Wir fuhren nach Taormina und stellten dort unseren Wagen ab. Dann machten wir uns auf den Weg durch den Ort bis links der Treppenweg hoch nach Castelmola begann. Diesem folgend erreichten wir nach einiger Zeit Castelmola. Wir liefen daran vorbei, um hoch auf den Monte Veneretta zu kommen. Den richtigen Weg zu finden war dabei nicht immer ganz einfach, aber letztendlich mussten wir uns ja nur daran halten, weiter hoch zu kommen.

Die Aussicht wurde dabei immer schöner, das Wetter leider immer schlechter. Es war schon fast gespenstig, wie auf der einen Seite des Berges die Sonne schien und auf der anderen Seite dunkelgraue Wolken aufzogen. Obern angekommen wollten wir ursprünglich auf der anderen Seite querfeldein wieder absteigen. Doch dort peitschte der Regen und Wind dermaßen, dass ich mich weigerte und wir den Weg zurück gingen, den wir hoch gekommen waren.

Trotzdem holte uns der Regen bald ein und kurz vor Castelmola fing es dann richtig an zu schütten. Wir stellten uns bei einer Brücke unter und kehrten dann in dem einzigen bzw. nächsten Lokal ein, das um zwei Uhr mittags geöffnet hatte.

Es stellte sich heraus, dass die Pizzeria Nina einigermaßen bekannt war und schon einige berühmte Gäste hatte. Trotzdem war es sehr nett dort und interessant, dass das Lokal quasi ein Turm mit Außentreppe war, unten war die Bar und in den oberen Stockwerken konnte man speisen. Die Dachterrasse taugte an diesem Tag wegen des Wetters leider gar nicht. Aber letztendlich aßen wir sehr lecker und hatten dabei eine atemberaubende Aussicht durch das Panoramafenster auf das Wetter, das sich auf dem Meer abspielte.

Hier aßen wir auch unsere erste und mit Abstand beste Granita des Urlaubs. Wir hatten eine Granita aus Pistazien.

Granita (auch Granité) ist eine gefrorene sizilianische Süßspeise mit einer Sorbet-ähnlichen Konsistenz. Vermutlich ist es eine Erfindung der Araber, die das Gebiet einst mitbesiedelten.

Der Begriff leitet sich vom Lateinischen granum für Korn ab, was auf die körnige (kristallene) Substanz der Süßspeise hinweist.

Die gängigste Variante wird aus Zuckersirup und viel frisch gepresstem Zitronensaft zubereitet. Diese Mischung wird unter oftmaligem Rühren nach und nach eingefroren, wobei eine körnige Masse entsteht, die im Kelchglas mit Strohhalm und Löffel serviert wird.

Daneben gibt es eine Vielzahl anderer Varianten, bei denen der Zitronensaft beispielsweise durch geröstete und gemahlene Mandeln oder Kaffee ersetzt wird.

Die Granita wird häufig mit Gebäck, etwa mit Brioches, eingenommen, unter anderem auch als erfrischendes Frühstück an heißen Sommertagen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Granita

Anschließend hatte der Regen nachgelassen und wir schlenderten durch Taormina zurück zu unserem Auto, kauften auf dem Rückweg noch für die nächsten Tage ein und machten es uns im Zelt gemütlich.

Morgen sollte es weiter zum Ätna gehen.

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