Unterwegs

Italien 2023 – Planung und Anreise

Im Spätsommer 2023 haben wir Italien für uns (neu) entdeckt. Als Kind der Siebziger mit Adriano Celentano und anderen italienischen Schlagern sowie Filmen groß geworden, einmal pro Woche Pizza gegessen und in den Neunzigern zweimal in der Toscana gewesen, dachte ich immer Italien zu kennen. Und natürlich hatte ich auch so meine Vorurteile….

Da wir eigentlich erneut mit der Bahn verreisen wollten, stießen wir mehr oder weniger zufällig auf eine Reiseroute durch Italien bis hinunter nach Sizilien. Das reizte uns und ich fing an, unseren vierwöchigen Urlaub zu planen. Die Stationen standen relativ schnell fest, da wir ja wie gesagt, die Strecke der Bahn vorgegeben hatten. Als ich dann jedoch anfing Campingplätze zu suchen, wurde schnell klar, die schönen sind in der Regel abseits der Orte und damit auch der Bahnhöfe zu finden.

Deshalb entschieden wir uns dann doch dafür mit dem Auto zu fahren. Und so sah dann unsere Route aus:

Unsere Anreise führte uns durch die Schweiz mit einem Stop auf dem Camping Paradiso Lago Melano Ticino Switzerland und eine Nacht in Toricella in der Nähe von Perugia auf dem Campingplatz Camping Eden Park am Lago Trasimeno.

In Toricella haben wir in einer sehr netten Pizzeria sehr leckere Pizza zu Abend gegessen. Das Lokal heißt Caravelle wie das Flugzeug. Heute ist es in einem eher häßlichen Betongebäude untergebracht, aber früher saß man in einem echten Flugzeug! Man kann dort noch Fotos und Zeitungsausschnitte von früher bewundern.

Am nächsten Tag würden wir dann unser Zelt für ein paar Tage länger auf dem Camping Foce dei Tramonti in der Nähe von Salerno aufstellen und von dort aus einige Orte besichtigen, als erstes Minori an der Amalfiküste..

Fazit

  • Der Campingplatz am Lago Melano ist sehr schön gelegen und die Menschen dort sind ausgesprochen nett. Auch die Pizza im Camping-Restaurante ist zu empfehlen. Dennoch würden wir das nächste Mal nicht mehr unbedingt durch die Schweiz anreisen, da es für eine Nacht umständlich ist, dass man nicht mit Euro bezahlen kann (auf dem Platz brauchten wir durchaus Münzen). Außerdem kostete es uns rund 60 Euro, da wir das Roaming nicht rechtzeitig ausgeschaltet hatten. Das hatten wir einfach verpennt.
  • Glücklicherweise war der Gotthardt-Tunnel entgegen der Ankündigung unserer Navi-App dann doch nicht gesperrt und wir haben eine gute Stunde eingespart, die wir schon für die Umfahrung eingeplant hatten.
  • Der Campingplatz Camping Eden Park am Lago Trasimeno ist ein sehr simpler kleiner Platz, aber mit der Pizzeria um die Ecke kann ich ihn mir durchaus wieder sehr gut als Zwischestopp vorstellen.