Regenwanderung auf Barra

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Ein letztes Mal haben wir das herrliche Frühstück im AN TAIGH MÒR auf Eriskay genießen dürfen bevor Bill uns zum Fähranleger gebracht hat. Auf der Fähre zurück nach Barra ist Tobn mit einem Mann von der Insel Lewis, der zweitnördlichsten Insel der Äußeren Hebriden, ins Gespräch gekommen, der die Insel-Nationalmannschaft in Badminton trainiert, ein B&B auf Lewis besitzt und angeboten hat, unsere Rucksäcke mit seinem Wagen nach Castlebay ins Hostel mitzunehmen.

Er hatte natürlich zuerst angeboten uns selbst mit dem Auto nach Castlebay zu fahren, zumal es an diesem Tag ganz schön regnerisch war. Aber wir wollten gern die drei Stunden über Barra zu unserem Hostel zu Fuß gehen. Wir nahmen das Angebot für unser Gepäck aber sehr gerne an und so liefen wir mit leichtem Gepäck die östliche Rindstraße entlang und erreichten gegen 14:00 das Dunard Hostel in Castlebay.

Nach einem kurzen Coop-Einkauf machten wir es uns dann bei Tee und Sandwiches im Hostel gemütlich. Noch entspannter wäre es allerdings gewesen, wenn wir nicht Jonathan kennen gelernt hätten, ein wahnsinnig redseliger Zeitgenosse, der alle von der absoluten Wichtigkeit der schottischen Geschichte und der gälischen Sprache überzeugen wollte. Wir wissen jetzt wie unsere Vornamen in Runen geschrieben werden und waren sehr froh, als er an irgendeiner Veranstaltung in irgendeiner Kirche in Castlebay teilnehmen wollte und deshalb für ein paar Stunden das Hostel verließ. Später waren wir dann zum Glück nicht mehr alleine mit ihm und sein Mitteilungsbedürfnis verteilte sich etwas gleichmäßiger auf alle Gäste.